In Lübeck hat ein Lehrer der Waldorfschule mit Schülern der fünften Klasse Bomben gebastelt.
Lübeck (dts Nachrichtenagentur) - Wie die "Lübecker Nachrichten" auf ihrer Internetseite berichten, habe er Rohrbomben mit Schwarzpulver füllen lassen und diese anschließend gemeinsam mit den Schülern gezündet. Angaben über Verletzte gab es nicht. Die Lübecker Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen, bestätigte die Schulleitung.
Nähere Angaben zum Sachverhalt wollte sie allerdings nicht machen. Der Pädagoge würde auch weiterhin das Vertrauen von Vorstand, Schulführungskonferenz und der Elternschaft genießen, sagte Peter Scherer, Geschäftsführer des Trägervereins der Schule. Von Seiten des Kieler Bildungsministeriums wolle man zunächst die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abwarten.
Das Ministerium könnte dem Lehrer die Unterrichtserlaubnis entziehen. Eine Richtlinie der Kultusministerkonferenz verbietet die Verwendung von Schwarzpulver im Unterricht. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.01.2012 Zur Startseite