Wahltrend: Union erholt sich, SPD fällt zurück

In der Woche nach dem CDU-Parteitag in Karlsruhe hat die Union in der Wählergunst zugelegt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im Forsa-Wahltrend für das Magazin "Stern" und RTL kletterte sie im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 34 Prozent, ihren besten Wert seit rund einem halben Jahr. Die SPD dagegen verliert 1 Punkt und erreicht mit 22 Prozent ihren schlechtesten Wert seit Anfang März. Gleichauf mit den Sozialdemokraten liegen die Grünen, die sich wie in der Woche zuvor bei 22 Prozent halten.

Die FDP stagniert bei 5 Prozent. Die Linke fällt um 1 Punkt auf 10 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 7 Prozent der Wähler entscheiden (+1).

Mit zusammen 44 Prozent liegen SPD und Grüne damit nur noch 5 Punkte vor Union und FDP (gemeinsam 39 Prozent). Mitte Oktober hatte der Abstand noch 15 Punkte betragen (48 Prozent zu 33 Prozent). Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte den Auftrieb für die Union damit, dass es CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel auf dem Parteitag gelungen sei, die verschiedenen Strömungen der Partei unter einen Hut zu bringen.

"Sie hat die konservative Seele gestreichelt, ohne das aufzugeben, was sie in der Mitte gewonnen hat. Das einte die Partei und stabilisierte die Wählerschaft", so Güllner im "Stern".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.11.2010

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