Zeitung: Klaus-Peter Flosbach wird finanzpolitischer Sprecher der Unionsfraktion

Der Christdemokrat Klaus-Peter Flosbach soll nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe) neuer finanzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion werden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie aus Unionskreisen verlautete, wollen die Abgeordneten Flosbach am 25. Januar zum Nachfolger von Leo Dautzenberg wählen. Dieser legt sein Bundestagsmandat zum Monatsende nieder, um eine Stelle beim Essener Mischkonzern Evonik anzutreten. Neben Flosbach hatte sich auch dessen Fraktionskollegin Antje Tillmann um das Amt des finanzpolitischen Sprechers beworben.

Der Thüringerin werden nach Angaben aus den Kreisen aber keine Chancen eingeräumt, da fraktionsintern die nordrhein-westfälische Landesgruppe den Posten weiterhin für eines ihrer Mitglieder reklamiert. Flosbach kommt aus dem Oberbergischen Kreis bei Köln, Dautzenberg vertrat über Jahre den niederrheinischen Wahlkreis Heinsberg. Flosbach kümmert sich in der Fraktion bislang unter anderem um die Themen Finanzmarktpolitik, Mitarbeiterkapitalbeteiligung und Altersvorsorge.

Er ist zudem stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsfinanzausschusses und Vorsitzender der Deutsch-Kanadischen Parlamentariergruppe.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.01.2011

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