Wahltrend: Punktgewinn für die Union

Nach dem Abflauen des koalitionsinternen Steuerstreits hat die Union in der Wählerstimmung wieder leicht zugelegt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im wöchentlichen Forsa-Wahltrend für das Magazin "Stern" und den Fernsehsender RTL klettert sie im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 32 Prozent, bleibt damit aber weiter unter ihrem letzten Wahlergebnis von 33,8 Prozent. Die FDP stagniert bei 4 Prozent. Wie in der Vorwoche behauptet die SPD mit 24 Prozent ihren knappen Vorsprung vor den Grünen, die erneut 23 Prozent erreichen.

Die Linke gibt einen Punkt ab und fällt mit 9 Prozent wieder unter die Zehn-Prozent-Marke. Für "sonstige Parteien" wollen 8 Prozent der Wähler stimmen. Mit zusammen 47 Prozent liegen SPD und Grüne 11 Punkte vor Union und FDP (gemeinsam 36 Prozent) und könnten damit im Parlament eine eigene Regierung bilden.

Zum leicht gestiegenen Ansehen der Union mag auch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) beigetragen haben. 58 Prozent schätzen laut einer "Stern"-Umfrage seine Arbeit als gut oder sehr gut ein. Besonders zufrieden sind die Anhänger der Union (82 Prozent).

Lob erhält Schäuble aber auch von der Opposition: Rund 60 Prozent der SPD- und Grünen-Wähler äußern sich positiv über ihn.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.07.2011

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