Junge Union will klares Grundsatzprogramm

Angesichts des politischen "Gegenwindes in Berlin" und verwirrender Lagepositionen der Union will sich die CDU-Nachwuchsorganisation Junge Union mit einem neuen klaren Grundsatzprogramm "von den inneren Befindlichkeits-Diskussionen der CDU" lösen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das kündigte JU-Chef und CDU-Präsidiumsmitglied Philipp Mißfelder gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) an. Dazu gehöre dann auch eine Beendigung der koalitionspolitischen Verwirrung, die zu "einer nachhaltigen Verstörung unserer Klientel" geführt habe. Mißfelder wies daraufhin, dass die Union jahrelang für eine bürgerliche Koalition von Union und FDP geworben habe.

"Jetzt erwecken manche den Eindruck, die FDP und diese Koalition abschreiben zu wollen. Das führt bei unseren Anhängern aber auch bei der FDP zu großer Verunsicherung." Zwar müsse die bürgerliche Koalition besser werden, "aber es bleibt unsere Wunschkoalition", stellte der JU-Chef und CDU-Präside heraus.

"Dazu brauchen wir bürgerliche Parteien. Deshalb muss die Union koalitionswillig gegenüber der FDP bleiben. Sie darf sich nicht fast ausschließlich in Richtung Grüne orientieren", warnte Mißfelder.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.08.2011

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