Unionsfraktionschef Kauder sieht Christen in Gefahr

Nach den Anschlägen auf Gottesdienste in Nigeria sieht Unionsfraktionschef Volker Kauder die Lage für Christen weltweit verschlechtert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Obwohl die Religionsfreiheit in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte fest verankert ist, wird in einer Vielzahl von Staaten täglich dagegen verstoßen", sagte Kauder der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Mittwochsausgabe). "Nehmen Sie die Situation der Kopten in Ägypten, die der christlichen Minderheit im Irak oder der Christen im indischen Bundesstaat Orissa." Kauder wolle zudem UN-Generalsekretär Ban Ki Moon dazu auffordern, die UN-Vollversammlung mit dem Thema Christenverfolgung zu befassen.

Das christliche Hilfswerk Kirche in Not fordert die Internationale Staatengemeinschaft auf, bei der Vergabe von finanziellen Hilfen noch stärker auf die Einhaltung der Menschenrechte zu dringen. "Dazu zählt insbesondere die Religionsfreiheit", sagte der Menschenrechtsexperte des Hilfswerks, Berthold Pelster.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.12.2011

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