Wahltrend: Union bleibt stark

Die Union liegt in der Sympathie der Wähler weiter mit großem Vorsprung vorn.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der wöchentlichen Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" und den Fernsehsender RTL kommt sie wie in der Vorwoche auf 36 Prozent. Dies sind 9 Punkte mehr als die SPD, die erneut 27 Prozent erreicht. Die Grünen verharren bei 15 Prozent, die FDP bleibt zum dritten Mal in Folge bei ihrem Tief von 3 Prozent.

Die Linke kann sich um einen Punkt auf 8 Prozent verbessern. Für die Piraten wollen weiter 7 Prozent der Wähler stimmen. Auf "sonstige Parteien" entfallen 4 Prozent (-1).

Auch bei der Frage, welcher Partei die Bundesbürger am ehesten die Lösung der Probleme des Landes zutrauen, schneidet die Union besser ab als alle anderen Parteien. Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem "Stern", 25 Prozent der Befragten billigten CDU/CSU am ehesten diese Kompetenz zu. Sie habe dies "vor allem Kanzlerin Angela Merkel zu verdanken, die in der Eurokrise Tatkraft zeigt".

12 Prozent der Deutschen sagten, die SPD könne die Probleme am besten lösen. Den Grünen trauten dies derzeit nur 3 Prozent zu. Der FDP traue dies fast niemand zu (null Prozent).

Die große Mehrheit (57 Prozent) glaubt allerdings nicht, dass irgendeine Partei die Probleme lösen könne. Für "sonstige Parteien" entschieden sich 3 Prozent der Befragten. Die vergangene Woche bekannt gewordene Überwachung der Linken wird von der Mehrheit der Bürger abgelehnt. 57 Prozent erklärten in einer "Stern"-Umfrage, sie hielten diese Maßnahme für falsch. 31 Prozent finden die Überwachung richtig. Begrüßt wird das Observieren der Linken vor allem von den Wählern der Union (45 Prozent dafür, 44 Prozent dagegen). Die Anhänger der anderen Parteien lehnen die Überwachung mit großer Mehrheit ab (SPD: 65 Prozent dagegen, Grüne: 70 Prozent dagegen, Linke: 86 Prozent dagegen, Piraten: 60 Prozent dagegen, FDP wegen zu geringer Fallzahl nicht ausgewiesen).

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.02.2012

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