Union verknüpft weiteres Entgegenkommen für Ukraine mit Schicksal Timoschenkos

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Philipp Mißfelder, hat den Wunsch der Ukraine nach Annäherung an die EU mit dem Schicksal der inhaftierten ehemaligen Regierungschefin Julia Timoschenko verknüpft.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der Umgang mit Frau Timoschenko wird Konsequenzen haben für den Umgang der EU mit Visa-Erleichterungen für Ukrainer", sagte Mißfelder der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Mit ihrem Vorgehen entfernt sich die Ukraine derzeit immer weiter von Europa", so der CDU-Politiker. Der Umgang mit der ehemaligen Regierungschefin stößt auf weitgehende Kritik.

So sagte Bundespräsident Joachim Gauck bereits eine geplante Reise in das Land ab. Andere Politiker lassen einen Besuch bei der bevorstehenden Fußball-EM offen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.04.2012

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