Unionsfraktionsvize Fuchs fordert Umbau des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

Unionspolitiker fordern einen grundlegenden Umbau des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), das in diesem Jahr rund 14 Milliarden Euro kostet.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Vize-Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag, Michael Fuchs, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", am EEG seien radikale Änderungen nötig, "um den Förder-Wahnsinn zu beenden". Fuchs` Konzept sieht vor, die Subventionssätze für Ökostrom jährlich um fünf Prozent zu senken. So könnte er sich über 20 Jahre in den Markt integrieren.

Der geltende Einspeise-Vorrang für Erneuerbare im Netz soll abgebaut werden. Damit würden Kosten gesenkt und verhindert, dass Ökostrom an Standorten produziert wird, an denen er nicht in Netze gespeist werden kann. Zur Eile mahnt auch der Energieexperte der Union, Thomas Bareiß.

"Uns wird die Energiewende mit wettbewerbsfähigen Preisen nicht gelingen, wenn wir wie bisher unbegrenzt die Abnahme von Ökostrom zu festen Preisen garantieren."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.06.2012

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