Unionsfraktionsvize Fuchs gegen Begrenzung der Manager-Gehälter

Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs (CDU), lehnt den in den Koalitionsverhandlungen gefundenen Kompromiss zur Begrenzung von Manager-Gehältern ab.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich bin dagegen, weil es meiner Meinung nach die Sache der Eigentümer ist, die Höhe der Gehälter ihrer Vorstände und Aufsichtsräte festzulegen und nicht eine Sache der Politik", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Montagausgabe). "Das ist ein Eingriff in Eigentumsrechte. Und das habe ich nicht so gerne. Ich bitte darum, dass der Punkt nochmal überdacht wird." Fuchs zufolge wurde der Kompromiss in der Arbeitsgruppe Justiz erzielt. Man habe die Arbeitsgruppe Wirtschaft aber gar nicht gefragt.

Die Einigung sieht vor, dass die Hauptversammlung jedes börsennotierten Unternehmens künftig prozentual festlegen muss, um wie viel höher der Verdienst jedes Vorstandsmitglieds gegenüber dem durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen in der Firma maximal sein darf.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.11.2013

Zur Startseite