Mittelstandsunion will flexiblen Renteneintritt statt Rente mit 63

Im Streit um die Rente mit 63 fordert die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Union (MIT) einen flexiblen Renteneintritt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Ein entsprechendes Konzept soll bis zum Bundesparteitag der CDU im Dezember vorliegen, heißt es in dem MIT-Beschluss, der der "Welt" vorliegt. "Politisch werden die Weichen derzeit auf einen frühen Renteneintritt gestellt, auch wenn dieser Weg demografisch in die Sackgasse führt", kritisiert die MIT. "Die Rente mit 63 betrifft genau den Personenkreis, auf den wir in Zukunft am wenigsten im Erwerbsleben verzichten können: Die gut ausgebildeten und erfahrenen Facharbeiter." Anstelle von Anreizen für eine Frühverrentung plädiere die MIT für einen flexiblen Renteneintritt.

Dabei geht es auch um den Abbau von Hürden bei der Beschäftigung älterer Fachkräfte im Arbeitsrecht, in der Sozialversicherung und im Beamtenrecht. So sollten arbeitende Rentner keine Arbeitslosen- und Rentenbeiträge mehr zahlen müssen, schlägt die MIT vor. Bei Überschreiten der Altersgrenze sollten grundsätzlich Befristungen ermöglicht werden.

Zudem sollten Bund und Länder eine Weiterbeschäftigung von Beamten im Einvernehmen zwischen dem Dienstherrn und dem Beamten unbeschränkt erlauben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.02.2014

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