Zahlreiche Unions-Abgeordnete wollen Rentenpaket nicht zustimmen

Rund 50 Abgeordnete von CDU und CSU erwägen laut eines Berichts der F.A.Z., dem Rentenpaket der großen Koalition wegen der Rente mit 63 nicht zuzustimmen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Ihr Unbehagen richtet sich demnach gegen das Vorhaben von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), in die nötigen 45 Beitragsjahre für die abschlagsfreie Frührente auch Zeiten der Arbeitslosigkeit einzurechnen. "Wenn die Arbeitslosenzeiten drin bleiben, stimme ich gegen die Rente mit 63, selbst wenn sie zusammen mit der Mütterrente im Paket kommt", sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs der Zeitung am Freitag in Berlin. Und der ehemalige Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), ebenfalls Fraktionsvize, sagte der F.A.Z.: "Die Berücksichtigung von Arbeitslosenzeiten bei der abschlagsfreien Rente ist Ausdruck sozialistischer Umverteilungsideologie und außerdem ungerecht. Belohnt werden sollen die, die arbeiten und nicht die, die nicht arbeiten. Alles andere widerspricht dem Leistungsprinzip und kann von der Union nicht mitgetragen werden."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.04.2014

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