In der Unionsfraktion des Bundestags wächst der Widerstand gegen den geplanten gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie "Bild" (Mittwoch) berichtet, haben in der Fraktionssitzung am Dienstag mehr als zehn Unionsabgeordnete Kritik am Gesetzentwurf geübt und Änderungen verlangt. Die Zeitung beruft sich auf Angaben von Teilnehmern. Ein zentraler Kritikpunkt seien die Mindestlohn-Regelungen für Saison-Arbeiter, Praktikanten, Ältere und Langzeitarbeitslose, die so nicht im Koalitionsvertrag vereinbart worden seien.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete und Sozialexpertin Gitta Connemann sagte dem Blatt: "So wie der Entwurf für den Mindestlohn jetzt ist, vernichtet er Arbeitsplätze für die Schwächsten auf dem Arbeitsmarkt: Geringqualifizierte, Jugendliche, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderungen. Wir brauchen zwingend Änderungen." Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.06.2014 Zur Startseite