Gauland: Union hat Angst vor AfD

Nach Ansicht des stellvertretenden Sprechers der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland, herrscht innerhalb der Union Angst vor der AfD. "Anscheinend befürchtet man, die AfD könnte das werden, was die Linke für die SPD geworden ist", sagte Gauland am Montag in Berlin.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dies äußere sich vor allem durch die AfD-kritische Debatte innerhalb der CDU. Dabei sei die Widersprüchlichkeit hinsichtlich seiner Partei kaum noch an Absurdität zu überbieten, so Gauland: "Zunächst wollte Volker Kauder die AfD in den Talkshows boykottieren. Nun ist er mit der Äußerung zu vernehmen, er gehe lediglich `nicht gerne` mit der AfD auf Sendung".

Noch unglaubwürdiger mache sich derzeit der CDU-Generalsekretär Peter Tauber: "Nachdem er über CDU-Mitglieder geäußert hatte, er wolle sie nicht einmal geschenkt von der AfD zurück haben, kündigt er nun an, er wolle die Wähler in jedem Fall zurückgewinnen", erklärte der AfD-Politiker. Die Angst der Union belege aber vor allen Dingen wie inhaltsleer die CDU geworden sei: "Sie hat im Laufe der Zeit fast all ihre Positionen zugunsten der SPD und Grünen aufgegeben. Das werden uns auch die anstehenden Koalitionsgespräche in Sachsen und Thüringen dramatisch vor Augen führen", betonte Gauland.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.09.2014

Zur Startseite