Unionsfraktionsvize: Lokführer sollten sich von GDL-Chef distanzieren

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Arnold Vaatz (CDU), hat die neuen Bahn-Streiks als "unangemessen" verurteilt und die Lokführer dazu aufgerufen, sich von GDL-Chef Claus Weselsky zu distanzieren.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich kann nur an die Lokführer appellieren, dass sie sich nicht von Herrn Weselsky am Nasenring durch die Manege führen lassen und ihren hervorragenden Ruf kaputt machen", sagte Vaatz der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Die Lokführer müssen sich von dieser Gewerkschaftsführung distanzieren. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Reisenden der Bahn dauerhaft den Rücken kehren", sagte Vaatz.

Die Lokführer müssten bedenken, dass auch ihre Jobs vom wirtschaftlichen Erfolg der Bahn abhingen. Zugleich sagte Vaatz, dass er "hohen Respekt" vor der Leistung der Lokführer habe. "Sie sind für den sicheren Transport von Menschen verantwortlich."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.04.2015

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