Unions-Wirtschaftsfügel zieht "Grexit" unzureichendem Kompromiss vor

Der Wirtschaftsflügel der Unionsfraktion im Bundestag gibt einem Euro-Austritt Griechenlands den Vorzug vor einer unzureichenden Kompromisslösung zwischen den Geldgebern und Athen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wenn wir uns weiter durchwursteln wie bisher, besteht die Gefahr eines Dominoeffekts", warnte der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, in der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Warum sollten andere Länder der Eurozone schmerzhafte Reformen durchführen, wenn Griechenland es auch nicht tut?", fragte Linnemann. "Am Ende würde eine Insolvenzordnung - selbst wenn sie den Euro-Austritt Griechenlands bedeutet - die Währungsgemeinschaft stärken", sagte der CDU-Politiker.

Den Euro-Austritt halte er für "verkraftbar".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.06.2015

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