FDP-Politiker Lambsdorff kritisiert Steuerpläne der EU

Der FDP-Außenexperte Alexander Graf Lambsdorff hat den Vorschlag von EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani nach Verdoppelung des EU-Haushalts scharf kritisiert: "Jetzt ist die Zeit für Entlastungen, nicht für neue Steuern. Bevor wir über neue Aufgaben und ihre Finanzierung reden, müssen die Mitgliedstaaten erst einmal überlegen, wo Einsparungen möglich sind", sagte Lambsdorff den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Dienstagsausgaben). Der FDP-Politiker nannte als Beispiel gemeinsame EU-Botschaften. "Ich finde, dass die Botschaften nicht auf der ganzen Welt eigene Visa ausstellen müssen für den gemeinsamen Schengenraum", erklärte Lambsdorff.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.11.2017

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