Entwicklungsminister will mehr Geld für Freiwilligendienst

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) fordert mehr Mittel für den Entwicklungshilfe-Freiwilligendienst.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich würde unseren Freiwilligendienst `weltwärts` gerne in den nächsten Jahren weiter ausbauen und damit ein starkes Zeichen für Weltoffenheit in Deutschland setzen. Notwendig dafür ist, dass das Parlament weitere Mittel für den Haushalt 2019 zur Verfügung stellt", sagte Müller dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagausgaben). Der Freiwilligendienst sei ein lebendiges Zeichen für Engagement und Vielfalt.

"In den letzten zehn Jahren haben sich 40.000 junge Menschen entschieden, hinaus in Entwicklungsländer zu gehen, dort am Aufbau der Länder mitzuwirken und mit vielen Erfahrungen und neuen Ideen nach Deutschland zurückzukommen", so der CSU-Politiker weiter. Nach Ministeriumsangaben arbeiten die Freiwilligen vor allem in Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, im Bereich Kultur und Sport und unterstützen oft Kinder und Jugendliche. Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst für junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 28 Jahren war 2008 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ins Leben gerufen geworden.

Ziel ist es laut Ministerium, durch das Arbeiten und Leben in Entwicklungsländern "die Kultur des Gastlandes kennenzulernen, globale Zusammenhänge besser zu verstehen und Impulse für ein Engagement nach der Rückkehr zu erhalten". Für Freitag ist in Berlin ein Festakt zum zehnjährigen Bestehen des Freiwilligendienstes geplant.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.09.2018

Zur Startseite