Obwohl in Deutschland immer weniger Kinder geboren werden, steigen die Kosten für Unterhaltszahlungen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf einen Bericht des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss meldet, zahlten Bund und Länder im vergangenen Jahr 922 Millionen Euro als Unterhaltsvorschuss. 2007 seien es noch 845 Millionen Euro gewesen, heißt es in einem Bericht. Der Staat kommt für den Unterhalt dann auf, wenn ein Elternteil nicht oder nicht genug zahlt.

2007 waren 496.400 Kinder anspruchsberechtigt, 2011 waren es noch 492.588. Von dem vorgestreckten Geld erhalten Bund, Länder und Kommunen nur knapp 20 Prozent zurück. Diese Quote stieg von 2007 bis 2011 von 19,1 auf 19,6 Prozent.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.07.2012

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