"Goldener Keks" gestohlen: Erpresser fordert Kekse für kranke Kinder

Der in Hannover von der Fassade des Bahlsen-Unternehmens gestohlene vergoldete Keks soll laut einem Bekennerschreiben nur unter bestimmten Voraussetzungen zurückgegeben werden.

Hannover (dts Nachrichtenagentur) - Der vom "Krümelmonster" unterschriebene Brief, welcher mit den Worten "Ich habe den Keks! Ihr wollt ihn haben" beginnt, richtet sich an das Unternehmen. Bahlsen solle das Kinderkrankenhaus im Stadtteil Bult in Hannover mit Leibniz-Keksen versorgen - aber mit denen "aus Vollmilch". Außerdem solle die ausgesetzte Belohnung von 1.000 Euro an ein Tierheim gespendet werden.

Sollten die Bedingungen nicht erfüllt werden, werde der Keks bei "Oskar in der Mülltonne" landen. Dem Schreiben ist ein Foto beigefügt, auf welchem das "Krümelmonster" in den vergoldeten Keks beißt. Wie sich Bahlsen verhalten will, ist bislang nicht bekannt.

Eine Sprecherin versicherte aber: "Das Ganze ist keine Marketingaktion unseres Unternehmens." Ob der Verfasser des Briefes tatsächlich mit dem Verschwinden des Kekses in Zusammenhang steht, wird derzeit noch von der Polizei untersucht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.01.2013

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