"Spiegel": Entsorgung radioaktiven Mülls aus Jülich kostet fast eine halbe Milliarde Euro

Das radioaktive Erbe deutscher Atomforschung zu beseitigen wird teuer: Rund 450 Millionen Euro dürfte es laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" kosten, die abgebrannten Brennelemente aus dem Forschungszentrum Jülich zurück in die USA zu transportieren, woher das Material ursprünglich stammt.

Jülich (dts Nachrichtenagentur) - Diese Summe soll das US-Energieministerium dem Bundesforschungsministerium genannt haben. Das Forschungszentrum steht unter Zeitdruck: Ende des Jahres läuft die Genehmigung für das Zwischenlager der Brennelemente in Jülich aus. Man arbeite deshalb "mit höchster Intensität" daran, die Erlaubnis um weitere drei Jahre bis Juni 2016 verlängert zu bekommen, so ein Sprecher des Forschungszentrums.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.09.2013

Zur Startseite