"Spiegel": Koalition will Renteneintritt flexibilisieren

Die Große Koalition will einem Medienbericht zufolge noch in dieser Legislaturperiode flexiblere Regelungen für den Eintritt in die gesetzliche Rente schaffen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Eine Arbeitsgruppe der Bundestagsfraktionen von Union und SPD soll dazu in der zweiten Jahreshälfte nach Lösungen suchen, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Koalitionskreise. Mehrere Vorschläge sollen dabei geprüft werden. So wolle die Koalition darüber beraten, die Zuverdienstgrenzen für Vorruheständler anzuheben.

Außerdem soll diskutiert werden, ob Unternehmen Angestellte jenseits der gesetzlichen Regelaltersgrenze künftig auch befristet weiterbeschäftigen dürfen. Auch solle geprüft werden, Arbeitgeber von der Zahlung des Beitrages zur Rentenversicherung zu befreien, wenn sie einen Ruheständler beschäftigen. Vor allem der Wirtschaftsflügel der Union hatte im Streit um die abschlagsfreie Rente mit 63 auf eine Flexibilisierung des Renteneintritts gedrängt.

Am Montag wollen die Fraktionen von Union und SPD eine Lösung im Streit um die Rente mit 63 finden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.05.2014

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