"Spiegel": Reformen der Bundesregierung schmälern Rentenerhöhungen

Die von der Bundesregierung geplanten Reformen wie die höhere Mütterrente, abschlagfreie Rente mit 63 oder Lebensleistungsrente werden zukünftige Rentenerhöhungen schmälern.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach Schätzungen des Münchner Center for the Economics of Aging (MEA) am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik wird das Rentenniveau im Jahr 2030 wegen der neuen Leistungen um bis zu 2,5 Prozentpunkte geringer ausfallen als erwartet, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Dabei könnte es sogar unter die gesetzlich vorgeschriebene Mindestmarke von 43 Prozent des Einkommens vor Steuern rutschen", warnt MEA-Direktor Axel Börsch-Supan. Aus den Versprechungen folgten langfristig sowohl höhere Beitragssätze als auch Mehrausgaben der gesetzlichen Sozialkasse.

Beides mindert über die Rentenformel automatisch Rentenerhöhungen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.12.2013

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