"Wetten, dass..?"-Moderator Lanz geht mit Kritikern hart ins Gericht

"Wetten, dass..?"-Moderator Markus Lanz ist mit seinen Kritikern hart ins Gericht gegangen.

Hamburg (dts Nachrichtenagentur) - In einem Interview mit dem Magazin "Stern" sagte er, der Augenblick, als er den Zuschlag für die Sendung "Wetten, dass..?" bekommen habe, sei für ihn "kein Tag der Freude" gewesen. Denn er habe gewusst, "dass ich auf eine Lichtung rausgehe, und die Typen sitzen schon da mit gespannter Flinte". Die ständigen Attacken auf "Wetten, dass..?" erklärt sich der Moderator so: Die Sendung sei der "große Platzhirsch", und jeder wisse, wenn er den angreife, bekomme er Aufmerksamkeit, "kriegen die Onlinemedien die gottverdammten Klicks, die sie brauchen - für Werbung. Es ist ein Geschäft." Es gehe um Angebot und Nachfrage, "ums nackte Überleben", so Lanz weiter. Markus Lanz, unter dem die Quote von "Wetten, dass..?" auf den historischen Tiefstand von zuletzt 6,5 Millionen Zuschauer gesunken ist, sieht sich "nicht als Verlierer".

Er findet es vielmehr schade, "dass man Millionen Menschen etwas kaputtschreibt". "Wenn Sie dauernd den Untergang herbeischreiben, dann kriegen Sie ihn auch." Die Vermutung, dass die "Wetten, dass..?"-Sendung an diesem Samstag in Augsburg vielleicht seine letzte sein könnte, hält er für "völligen Quatsch".

"Jetzt aufzuhören, wäre uncool. Schon um ein paar Leute aus der Meute zu ärgern, muss ich weitermachen. Das Wichtigste aber ist: Es gibt Millionen von Menschen, die diese Sendung lieben", betonte Lanz im Gespräch mit dem Magazin.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.12.2013

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