"Wir Sind Helden"-Frontfrau Judith Holofernes mag keine Äußerlichkeiten

Die Frontfrau der deutschen Band "Wir sind Helden", Judith Holofernes, mag keine Äußerlichkeiten und hasst es, lediglich aufs Aussehen reduziert zu werden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Dass ich immer irgendwie aussehen muss, obwohl ich eigentlich in erster Linie ein schreibender, singender Mensch bin. Das will ich nicht mehr", sagt sie in der aktuellen Ausgabe des Frauenmagazins "Brigitte Woman". Was die Sängerin nervt, ist "dieses ewige Rumpuzzeln am Äußeren. Da sitze ich 30 Minuten in der Maske für drei Minuten Talkshow. Das ist doch absurd!" Vor allem die Medien seien daran interessiert, den schönen Schein zu wahren, erklärt Holofernes mit Verweis auf ein Erlebnis bei einer Echo-Verleihung: "Ich hatte gerade mein erstes Kind bekommen und war auf der After-Show-Party, mit etwa 15 Kilo mehr und in einem zeltartigen Kleid. Kommt ein Reporter auf mich zu und fragt: `Frau Holofernes, wie haben Sie es geschafft, direkt nach der Geburt Ihres Kindes wieder so schlank zu sein"` Ich sagte zu ihm: `Bitte wie? Das stimmt doch gar nicht.

Komm mit aufs Klo, ich zeige dir meinen Bauch.`"

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.09.2011

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