Ältere Wähler beeinflussen Wahlausgang immer stärker

Ältere Wähler beeinflussen laut Bundeswahlleiter Roderich Egeler immer stärker den Wahlausgang.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Dem Statistischen Bundesamt zufolge stellten Wahlberechtigte ab 60 Jahren bei der Bundestagswahl 2013 bereits gut ein Drittel aller potentiellen Wähler. Gleichzeitig war die Wahlbeteiligung dieser Altersgruppe vergleichsweise überdurchschnittlich. Bei der Bundestagswahl 2013 waren insgesamt 61,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt, davon war knapp die Hälfte im Alter von 30 bis 59 Jahren.

Die Generation ab 60 Jahren stellte mit 21,3 Millionen mehr als doppelt so viele wie die jüngere Generation unter 30 Jahren, die mit 9,8 Millionen knapp ein Sechstel aller Wahlberechtigten ausmachte. Mit 71,5 Prozent war die amtliche Wahlbeteiligung um 0,7 Prozentpunkte höher als bei der Wahl 2009. Wie schon bei früheren Bundestagswahlen hatten die jüngeren Altersgruppen auch 2013 wieder eine unterdurchschnittliche Wahlbeteiligung.

Am geringsten war sie mit 60,3 Prozent bei den 21- bis 24-Jährigen. Mit steigendem Alter nahm die Wahlbeteiligung bis zu den 60- bis 69-Jährigen kontinuierlich zu: diese Altersgruppe beteiligte sich mit 79,8 Prozent am aktivsten an der Bundestagswahl 2013. Bei den über 70-Jährigen, die sich früher unterdurchschnittlich beteiligt hatte, war erstmals bei der Bundestagswahl 2009 eine überdurchschnittliche Wahlbeteiligung registriert worden. Dieser Trend setzte sich auch 2013 fort.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.01.2014

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