Ärzte wollen nach Honorarverhandlungen protestieren

Nach den Honorarverhandlungen zwischen Ärzten und Krankenkassen am Donnerstag wollen die Mediziner in den nächsten Wochen vermehrt protestieren.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung bekannt gab, ergaben die Verhandlungen ein Honorarplus von einem Prozent statt den geforderten elf Prozent. Damit erhalten die Ärzte ab nächstem Jahr insgesamt rund 300 Millionen, statt 3,5 Milliarden Euro mehr. Aber auch die Kassen sind mit dem Ergebnis unzufrieden, denn sie forderten demgegenüber eine Kürzung von 2,2 Milliarden.

Da den Mediziner der Streik untersagt ist, wollen einige ihre Praxisöffnungszeiten in nächster Zeit deutlich kürzen. Solange die medizinische Versorgung der Bevölkerung gesichert sei, dürfen sie die Arbeitszeit auf ein Minimum von 20 Stunden pro Woche herunter kürzen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.08.2012

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