Ärztepräsident: Ärzte sollen Patienten nicht zu kostenpflichtigen Extrabehandlungen drängen

Die Bundesärztekammer fordert die Ärzte zu mehr Zurückhaltung bei den so genannten Igel-Angeboten auf.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ärzte dürfen ihre Patienten nicht zur Inanspruchnahme einer Leistung drängen und keine falschen Erwartungen hinsichtlich eines Behandlungserfolges wecken", sagte Kammerpräsident Frank-Ulrich Montgomery dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Für das Vertrauensverhältnis zwischen Patienten und Ärzten ist ein fairer Umgang mit individuellen Gesundheitsleistungen unverzichtbar." Die Individuellen Gesundheitsleistungen (kurz IGeL) sind Leistungen, die Ärzte und Psychologische Psychotherapeuten in Deutschland ihren gesetzlich krankenversicherten Patienten gegen Selbstzahlung anbieten können.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.08.2012

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