Ärztepräsident Montgomery warnt vor Lockerung bei Sterbehilfe-Regelung

Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat eine Lockerung der Sterbehilfe in Deutschland abgelehnt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Delegierten des Deutschen Ärztetages haben sich zu mehr als zwei Drittel sowohl gegen aktive Sterbehilfe, also das Spritzen von Gift, als auch gegen den assistierten Suizid, also das Überreichen von Giftcocktails, ausgesprochen. Unsere Position ist eindeutig: Als Sterbehelfer stehen wir nicht zur Verfügung", sagte Montgomery der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Unsere Erfahrung zeigt, dass gerade dann, wenn man einem schwerkranken Patienten durch gute Palliativmedizin ein Angebot zum Leben und zu einem würdigen Tod macht, er das dem schnellen Selbstmord immer vorzieht", so der Ärztepräsident.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.03.2012

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