Ökonom warnt vor Spekulationsblase bei Gegenwartskunst

Bei Gegenwartskunst entsteht offenbar eine gefährliche Spekulationsblase: "Die Preise für Contemporary Art haben einen kritischen Wert überschritten. Es herrscht eine Spekulationsmanie, auf die in der Vergangenheit meist ein Crash folgte", sagte Roman Kräussl, Finanzmarktökonom an der Luxembourg School of Finance und Autor des "Manager Magazin"-Kunstindex. "Wenn es bei den großen New Yorker Auktionen im Mai oder im November einen Preisrutsch gibt, sollte niemand überrascht sein", warnte der Kunstmarktexperte. Seit 1985 seien die Kunstpreise nur zwei Mal so extrem gestiegen: Beim von japanischen Sammlern befeuerten Boom bis zum Crash 1990 und in den Jahren bis zur Finanzkrise 2008, die auch am Kunstmarkt für Preiseinbrüche sorgte.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.04.2015

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