17.000 Menschen demonstrieren in Frankfurt gegen EZB-Politik

In Frankfurt am Main haben am Mittwochnachmittag nach Polizeiangaben rund 17.000 Menschen gegen die Politik der Europäischen Zentralbank demonstriert.

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) - Dabei sei erneut mit Steinen auf Polizisten geworfen worden, auch bengalische Feuer seien gezündet worden. An einer Bankfiliale seien Scheiben mit Steinen eingeworfen worden. Am Mittwochmorgen war es im Zuge der Blockupy-Proteste zu schweren Krawallen gekommen.

Dabei wurden knapp 100 Polizisten und mehr als 120 Demonstranten verletzt. Mehrere Polizeiwagen wurden in Brand gesetzt und Dutzende weitere beschädigt. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein.

Auch die Feuerwehr wurde bei Löscharbeiten angegriffen und mit Steinen beworfen. Anlass der Proteste war die Eröffnung der neuen EZB-Zentrale in der Mainmetropole. Zu den Protesten hatte die kapitalismuskritische Blockupy-Bewegung aufgerufen.

Die Organisatoren zeigten sich bestürzt über die Gewalt, zugleich warfen sie der Polizei unverhältnismäßige Brutalität vor. Am Donnerstag wird sich der Bundestag mit den Krawallen befassen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.03.2015

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