ALFA-Chef Lucke sieht Klage wegen Namensverletzung gelassen

Der Vorsitzende der neuen ALFA-Partei, Bernd Lucke, sieht der angekündigten Klage des Vereins ALfA (Aktion Lebensrecht für Alle) "gelassen entgegen".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das sagte Lucke in einem Interview mit "Bild" (Dienstag). "Unsere Partei heißt schließlich `Allianz für Fortschritt und Aufbruch`", argumentierte er. "Nur die Abkürzung" sei also dieselbe.

Lucke bekräftigte: "Ich glaube kaum, dass sich hieraus ein Namensstreit ergibt." Der Name der neuen Partei sei allerdings nicht seine Erfindung gewesen, räumte der Wirtschaftsprofessor ein: "Wir haben einige Marketingexperten unter unseren Parteifreunden, die verschiedene Namensvorschläge entwickelt hatten. Am Ende fiel dann in der Gründungsversammlung die Mehrheitsentscheidung für ALFA."

Auf die Frage, ob ALFA sich wirklich abgesichert hat, dass der Name noch frei ist, antwortete Lucke ausweichend: "Es gibt eine Bestimmung im Parteiengesetz, die besagt, dass der Name einer neuen Partei nicht dem Namen einer anderen ähnlich sein darf. Mir ist keine Partei bekannt, die so heißt wie unsere."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.07.2015

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