AfD: Merkel "scheint für rationale Argumente nicht mehr zugänglich"

Der AfD-Vizevorsitzende Alexander Gauland hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingskrise scharf kritisiert: "Mit dieser Kanzlerin ist keine vernünftige Innen- und Außenpolitik mehr zu machen. Sie scheint für rationale Argumente nicht mehr zugänglich", erklärte Gauland am Donnerstag. Es werde "allerhöchste Zeit, dass die deutschen Wähler diese Bundesregierung schnellstmöglich abwählen", so der AfD-Politiker weiter. Mit Blick auf die angestrebte Einigung zwischen der EU und Türkei in der Flüchtlingsfrage erklärte Gauland: "In dieser Situation einen völlig unberechenbaren Erdogan den Hof zu machen, anstelle sich für eine vernünftige Kontrolle der EU-Außengrenzen einzusetzen, ist der falsche Weg und ein großes Risiko."

Der Plan mit der Türkei habe einen "schweren Denkfehler: Für jeden Migranten, den die Türkei in sein Heimatland zurück schickt, soll die EU einen Flüchtling direkt aus den Krisengebieten heraus aufnehmen. Diese Menschen finden ihren Weg früher oder später nach Deutschland, sodass nichts gewonnen wäre." Dieser "Irrsinn" gehe erneut zulasten der deutschen Gesellschaft, betonte Gauland.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.03.2016

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