AfD: Regierung gefährdet mit Rentenreform Stabilität des Rentensystems

Alexander Gauland, stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD), hat der schwarz-roten Bundesregierung vorgeworfen, mit ihrer "teuren und unausgewogenen Rentenreform" die Stabilität des Rentensystems insgesamt zu gefährden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die vermeintliche Großzügigkeit der Regierung in Sachen Renten entpuppt sich nun erwartungsgemäß als großes Danaergeschenk", sagte Gauland am Freitag in Berlin. Gerechtigkeitsprojekte wie die Mütterrente seien nicht unbedingt verkehrt, aber es seien gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die - wenn überhaupt - aus dem gesamtgesellschaftlichen Steueraufkommen finanziert werden müssen, so der stellvertretende AfD-Sprecher. Nur so ließe sich die nötige Transparenz gewährleisten.

Berechnungen des Bundesarbeitsministeriums zufolge sollen durch die Rentenreform allein bis zum Jahr 2020 Mehrkosten in Höhe von 60 Milliarden Euro entstehen. Gemäß den Plänen der Bundesregierung soll diese Summe aus den Rücklagen der Rentenversicherung sowie über steigende Beitragszahlungen ab 2019 finanziert werden. "Der Griff in die Rentenkasse ist als Methode alt und beliebt, nichts desto trotz bleibt er aber ein Skandal", sagte Gauland.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.01.2014

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