AfD: US-Kritik an Exportüberschüssen "durchschaubares Ablenkungsmanöver"

Der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD), Alexander Gauland, sieht in der Kritik der Vereinigten Staaten an den deutschen Exportüberschüssen "ein durchschaubares Ablenkungsmanöver im Zuge der Spionageaffäre".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Kritik zeige aber auch, "dass viele westliche Staaten ihren wirtschaftlichen Kompass verloren haben", sagte Gauland am Donnerstag in Berlin. Das Geschäftsmodell der USA und vieler europäischer Staaten, mittels gewaltiger Kreditausweitung und Konsum Wohlstand zu schaffen, sei gescheitert. Statt sich aber nun an Reformen zu wagen und nachhaltigere Geschäftsmodelle zu entwickeln, versuche man die erfolgreicheren Staaten, auf das eigene, niedrigere Niveau zu ziehen, damit man selbst besser dastehe, so der AfD-Sprecher weiter.

Dadurch werde aber keinem Arbeiter aus den USA, Frankreich oder Spanien geholfen. "Nachhaltiger wirtschaftlicher Wohlstand entsteht nur dann, wenn einerseits nachgefragte Güter von guter Qualität effektiv produziert werden und man andererseits nicht mehr Geld ausgibt als man einnimmt - leider mangelt es vielen an dieser simplen Einsicht", so Gauland.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.10.2013

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