AfD-Politiker: Bei parteiinternen Querelen geht es auch um ideologischen Streit

Alexander Gauland, einer der Gründer der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), sieht die internen Auseinandersetzungen in der Partei nicht nur als Ausfluss persönlicher Unverträglichkeiten: Es gehe unterschwellig auch um einen ideologischen Streit, schreibt Gauland in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Zum einen gebe es in der AfD eine Gruppe volkswirtschaftlich Gebildeter, die in der Euro-Politik einen Verstoß gegen marktwirtschaftlichen Prinzipien sehe. Ihnen gegenüber stünden die "Protestwähler", die gegen viele gesellschaftliche Entwicklungen aufbegehrten und sich zunehmend marginalisiert fühlten. Die Partei habe das Problem, unterschiedliche Ansprüche befriedigen zu müssen.

Grundsätzlich, so Gauland, sei das in anderen Parteien auch so. Aber in der AfD nähmen manche zu einer Sprache Zuflucht, "die den Minimalkonsens demokratischer Debattenkultur aufkündigt". Das schade der Partei, schreibt Gauland in der Zeitung.

Das hätten manche aber noch nicht verstanden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.01.2014

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