Afghanistan: Mindestens 20 Tote nach Selbstmordanschlag auf Moschee

In der afghanischen Hauptstadt Kabul ist am Dienstag ein Selbstmordanschlag auf eine schiitische Moschee verübt worden, bei dem mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen sind.

Kabul (dts Nachrichtenagentur) - Das bestätigte die örtliche Polizei. Medienberichten zufolge ereignete sich die Explosion am Eingang des wichtigen schiitischen Heiligtums, wo sich zahlreiche Gläubige anlässlich des Aschura-Festes versammelt hatten. Berichten zufolge kam es auch im Norden des Landes in Masar-i-Scharif zu einer weiteren Explosion.

Dort meldete die Polizei mindestens vier Tote und weitere vier Verletzte. Die Behörden gehen davon aus, dass sich die Zahl der Opfer noch weiter erhöhen wird. Ashura, wird der zehnte Tag des islamischen Monats Muharram genannt, des ersten Monats im islamischen Kalender.

An diesem Tag gedenken die Schiiten des Todes von Imam Husain in Kerbela. Auch für die Aleviten ist Aschura ein bedeutender Tag.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.12.2011

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