Afghanistan: Verschwundene deutsche Entwicklungshelfer möglicherweise entführt

Der Krisenstab im Auswärtigen Amt rechnet damit, dass die beiden in Afghanistan verschwundenen deutschen Entwicklungshelfer entführt worden sind.

Berlin/Kabul (dts Nachrichtenagentur) - Das meldet der "Spiegel". Die Männer seien erfahrene Wanderer gewesen, die bereits häufiger in den Bergen bei Kabul unterwegs gewesen seien und sich dort ausgekannt hätten, heißt es. Zudem seien die Handys der Männer mittlerweile nicht mehr erreichbar.

Willi E. aus Baden-Württemberg und Siegbert E. aus Sachsen waren am Freitag vor gut einer Woche als vermisst gemeldet worden, nachdem sie in der Provinz Parwan nicht wie verabredet zu ihrem wartenden Fahrer zurückgekehrt waren. Zu Beginn des Ausflugs hatten die beiden Männer noch mit Bekannten telefoniert und dabei keine Zwischenfälle erwähnt, dann war der Kontakt abgerissen. Willi E. ist Mitarbeiter bei der staatlichen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Siegbert S. gehört einer christlichen Missionsbewegung an.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.08.2011

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