Agrarminister fordert Abkommen zur Bekämpfung des Hungers

Vor der Welternährungskonferenz, die am Mittwoch in Rom beginnt, hat Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) neue Anstrengungen zum Aufbau der Agrarwirtschaft in Entwicklungsländern gefordert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die internationale Gemeinschaft sollte sich vertraglich dazu verpflichten, den Aufbau einer tragfähigen und auf ausgewogene Ernährung ausgerichteten landwirtschaftlichen Struktur vor allem in den Mangelländern zu unterstützen", sagte der CSU-Politiker der "Welt". Deutschland stelle insgesamt einen dreistelligen Millionenbetrag bereit. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Bundesregierung gemeinsame Bewässerungsprojekte mit Israel auf den Weg bringe, "um die Erträge in afrikanischen Ländern zu steigern", fügte Schmidt hinzu.

Über die Teilnehme von Papst Franziskus an der Konferenz äußerte sich der Minister erfreut: "Das unterstreicht, dass es um eine Menschheitsfrage geht", sagte er. Ziel der Konferenz sei eine gemeinsame Vision, wie alle Formen nicht ausgewogener Ernährung beendet werden können.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.11.2014

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