Albig kritisiert Gabriels Pläne zur EEG-Reform

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig hat die Pläne von Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel zur EEG-Reform kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im Interview mit dem "Deutschlandfunk" sagte er, dass es zwar eine EEG-Reform geben müsse, das aber nur ginge, wenn Bund und Länder diese gemeinsam angingen. Um die Kostenlast zu senken, dürfe man Kostensenker wie Windenergie an Land, die schon heute günstiger sei als konventionelle Energie, nicht beschränken. Die Einführung von Mengenzielen funktioniere nicht.

Das System müsse stattdessen über veränderte Vergütungswerte gesteuert werden. Sonst könne ein Ausstieg aus der Atomenergie und eine Senkung der CO2-Emissionen nicht erreicht werden. Der Markt müsse so funktionieren, dass die Akteure an ihn teilnehmen können.

"Alles was Wind beschädigt macht EEG teurer und macht damit die Stromrechnung teurer", so Albig. Gabriel will seine Reformpläne am Mittwoch im Bundestag vorstellen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.01.2014

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