Alexander Graf Lambsdorff weist Kritik am Freihandelsabkommen zurück

Der FDP-Spitzenkandidat für die Europa-Wahl, Alexander Graf Lambsdorff, hat Kritik an den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA als haltlos und gefährlich zurückgewiesen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus" schrieb der Chef der FDP-Abgeordneten im Europaparlament: "Offenbar schaukelt sich hier eine Mischung aus verstecktem Protektionismus, überholtem Status-Quo-Denken und gedankenlosem Antiamerikanismus zu einer strammen Linkskampagne auf." Die Gegner des Abkommens setzten enorme Wachstumspotenziale für die Wirtschaft ebenso aufs Spiel wie die Schaffung hunderttausender Arbeitsplätze. Grüne und SPD verweigerten sich aus ideologischen Gründen einer konstruktiven Debatte über das Projekt.

"Dass nun auch die AfD dagegen agitiert, entlarvt sie endgültig als wirtschaftspolitische Geisterfahrerpartei", urteilte Lambsdorff. Der FDP-Politiker widersprach zudem dem Vorwurf, die Verhandlungen über das Abkommen würden geheim geführt: "Tatsächlich werden die Vertreter der Zivilgesellschaft genau wie die der Wirtschaft jedoch vor und nach jeder Verhandlungsrunde eingehend von den Chefunterhändlern informiert. Europaparlamentarier und Vertreter der Mitgliedstaaten haben jederzeit Zugriff auf alle relevanten Dokumente."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.04.2014

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