Alt-Bundespräsident Herzog fordert Verkürzung der Amtszeit auf maximal sieben Jahre

Altbundespräsident Roman Herzog hält die bisher möglichen zwei Amtszeiten à fünf Jahre für unangemessen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Er setzt sich für eine Ausweitung der Amtszeit auf sieben Jahre ein, allerdings ohne die bisherige Möglichkeit zur Wiederwahl. Im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" sagte der 77-Jährige: "Wenn die ersten fünf Jahre gut laufen, erwartet das Volk von den zweiten fünf Jahren Wunderdinge. Sie können aber keine Wunder produzieren."

Herzog fügte hinzu: "Wenn Sie als Bundespräsident das erste Mal auf einem Ball Ihre Frau küssen, dann ist das eine Sensation. Das trägt aber nicht über Jahre."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.03.2012

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