Altbundespräsident Herzog fordert Ehrensold-Reform

Altbundespräsident Roman Herzog hat sich für eine Reform des Ehrensolds ausgesprochen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) erklärte Herzog, dass der Ehrensold zwar Gesetz sei. Dieses sollte man seiner Ansicht nach aber ändern. "Künftig sollten ehemalige Bundespräsidenten, bevor sie 65 Jahre alt sind, einen Übergangsbetrag bekommen", schlug Herzog vor.

Der Altbundespräsident hält es für angemessen, dass ehemalige Bundespräsidenten für drei Jahre nach ihrem Ausscheiden den vollen Ehrensold erhalten. In den darauf folgenden drei Jahren soll ein ehemaliger Bundespräsident den Ehrensold zu 60 Prozent erhalten. Anschließend müsse der jeweilige Altpräsident bis zum gesetzlichen Rentenalter wieder einen Beruf ergreifen.

Im Ruhestand solle es für den Ex-Amtsinhaber dann wieder den Ehrensold geben, erklärte Herzog.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.03.2012

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