Amnesty: Russland soll in Syrien hunderte Zivilisten getötet haben

Amnesty International hat Russland in einem aktuellen Bericht vorgeworfen, hunderte Zivilisten bei Luftangriffen in Syrien getötet zu haben.

Moskau/Damaskus (dts Nachrichtenagentur) - Zudem zerstörten die Angriffe der russischen Luftwaffe zahlreiche Wohngebiete, so die Menschenrechtsorganisation. Der Bericht beinhaltet Daten zu sechs Angriffen, die zwischen September und November dieses Jahres stattgefunden haben. Bei Luftschlägen in im Westen und Nordwesten Syriens seien rund 200 Zivilisten getötet worden, in manchen Fällen gebe es sogar keine Hinweise auf militärische Ziele.

Außerdem seien Streumunition und ungelenkte Bomben in dicht besiedelten syrischen Gebieten eingesetzt worden, so der Amnesty-Bericht. Es sei dringend notwendig, dass die mutmaßlichen Verstöße unabhängig und überparteiisch untersucht werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.12.2015

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