Amnesty kritisiert Verschärfung des Schweizer Asylrechts

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die zunehmende Verschärfung des Schweizer Asylrechts kritisiert.

Zürich (dts Nachrichtenagentur) - Im Jahresbericht der Organisation wurde beanstandet, dass "die Diskriminierungen ethnischer und religiöser Minderheiten sowie von Migranten in Gesetz und Praxis" in der Schweiz weiterhin bestünden. Als Beispiele nannte Amnesty unter anderem, dass Flüchtlinge in Schweizer Botschaften keine Asylgesuche mehr einreichen können und dass Wehrdienstverweigerung nicht mehr als Asylgrund gilt. Die Menschenrechtler lobten allerdings auch den Einsatz der Schweiz im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.05.2013

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