Angebliche Anschlagspläne: Obama weist Zweifel an Beteiligung des Iran zurück

US-Präsident Barack Obama hat aufkommende Zweifel an einer Verwicklung des Iran in einen angeblich geplanten Mordanschlag in den Vereinigten Staaten zurückgewiesen.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Die USA würden solche Vorwürfe nicht erheben, wenn sie nicht die notwendigen Beweise hätten, erklärte Obama am Donnerstag in Washington. Teheran hatte zuvor Vorwürfe bestritten, die Ermordung des saudi-arabischen Botschafter in den Vereinigten Staaten geplant zu haben und den USA im Gegenzug Kriegshetze vorgeworfen. "Selbst wenn die höchsten Stellen nicht in die Einzelheiten eingeweiht waren, gibt es doch eine Verantwortlichkeit", sagte der US-Präsident.

Obama drohte dem Iran zudem "härteste Sanktionen" an. US-Medienberichten zufolge hatten selbst Ermittler der Bundespolizei FBI und der Drogenfahndungsbehörde DEA angesichts der ungewöhnlich schlecht organisierten Mordpläne lange Zeit Zweifel an eine Verwicklung der iranischen Führung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.10.2011

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