Anke Engelke wollte früher Lehrerin werden

Komikerin Anke Engelke wollte früher einmal Lehrerin werden: "Zum Lesen hätte ich gerne animiert, egal in welchem Fach, in welcher Sprache. Englisch, Mittelstufe, das wär`s, glaub ich, gewesen", sagte Engelke rückblickend im Interview mit dem Familienmagazin "Nido" (Ausgabe 02/2015). "Als Lehrerin wäre ich so geworden, wie ich bin: albern, manchmal sehr fleißig, ein bisschen streng und heiß auf Wissen", mutmaßt sie. In Sönke Wortmanns Kinokomödie "Frau Müller muss weg" spielt die deutsche Komikerin, Schauspielerin, Synchronsprecherin und Moderatorin eine ehrgeizige Mutter, die die Lehrerin ihrer Tochter möglichst schnell loswerden will.

Doch im wahren Leben hat Engelke durchaus Respekt vor Lehrern und ihrer Arbeit: "Der Job ist hart, man muss Psychiater, Erzieher, Clown, Wissensvermittler und -abfrager sein, all in one. Wie soll das gehen?" Doch trotz aller Wertschätzung für den Beruf rege sie sich ab und an auch über das Verhalten von Lehrern auf. "Mich ärgert heute, wenn ich von Kindern höre, dass man sie in der Schule nicht versteht", so die Komikerin.

"Verstehen bedeutet, den anderen beziehungsweise dessen Gefühlswelt wichtiger zu nehmen als das eigene Ego, wenn auch nur für die Dauer eines Gesprächs, für einen Moment, eine Schulstunde."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.01.2015

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