Anschlag von Bosten: Keine weiteren Sprengsätze

Nach dem Bombenanschlag von Boston haben die Ermittler keine weiteren Sprengsätze gefunden.

Boston (dts Nachrichtenagentur) - Der Gouverneur von Massachusetts, Deval Patrick, dementierte entsprechende Berichte, die sich in der Nacht verbreitet hatten. Zwar würden zahlreiche Gegenstände untersucht, es gebe aber neben den zwei explodierten Sprengsätzen keine Bomben, die gefunden worden seien. Die Zahl der Verletzten gab er mit "über 150" an.

Drei Menschen waren ums Leben gekommen, darunter ein 8-jähriger Junge. Über ein Dutzend Menschen sollen in kritischem Zustand sein. Ein FBI-Experte sagte, die Ermittler täten alles, um den oder die Täter zu fassen.

Die Bevölkerung wurde aufgerufen, sämtliche Video- und Bildaufnahmen der Polizei zur Verfügung zu stellen. Bislang gibt es keine Aufnahme einer Überwachungskamera, die die Installation der Sprengsätze zeigt. Offiziell gibt es auch keinen Verdächtigen, viele Personen wurden als Zeugen vernommen.

Beim "Boston Marathon" waren am Montagnachmittag im Zieleinlauf zwei Bomben explodiert, bislang hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.04.2013

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