Apple untersucht angeblichen tödlichen iPhone-Unfall in China

US-Computerriese Apple will einen Vorfall in China genau untersuchen, bei dem eine Frau angeblich beim Telefonieren mit dem iPhone 5, während dieses aufgeladen wurde, einen tödlichen Stromschlag erlitten haben soll.

Cupertino (dts Nachrichtenagentur) - Das Unternehmen zeigte sich in einer Stellungnahme bestürzt über den Vorfall und kündigte offiziell an, mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, dass die Polizei den Tod der 23-jährigen Stewardess aufzuklären versuche, es aber noch keine Beweise gebe, dass das Mobiltelefon eine Rolle gespielt habe. Der chinesische Verbraucherverband habe im Mai vor nicht zertifizierten Ladegeräten gewarnt, die ein Smartphone in eine "Handgranate" verwandeln könnten und Explosionen, Elektroschocks und Feuer verursachen könnten, berichtet Xinhua weiter.

Die Schwester der Verstorbenen sagte jedoch, dass die Verstorbene das iPhone 5 kurz nach der Veröffentlichung in China gekauft habe und zum Laden ein Original-Gerät benutzt habe. Unter normalen Umständen bestünde nun für die Verbraucher kein Grund zur Beunruhigung. An Anschlüssen wie beim iPhone liegt normalerweise nur eine geringe Spannung an, die ungefährlich ist.

Es sollte jedoch darauf geachtet werden, Handys nicht im Bad oder einer anderen Umgebung mit hoher Feuchtigkeit zu nutzen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.07.2013

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