Arbeitgeber und Gewerkschaften waren zum Gespräch bei Merkel

In der Hochphase der Koalitionsverhandlungen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Spitzenvertreter von Industrie und Gewerkschaften ins Kanzleramt gebeten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" waren die Chefs von DGB und Einzelgewerkschaften am Montag voriger Woche viereinhalb Stunden im Kanzleramt. In dem Gespräch mit Merkel und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla betonten sie "Focus" zufolge, dass sie auf einem einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn bestehen und unterschiedliche Regelungen für Ost und West ablehnen. Merkel habe mitgeteilt, dass die Entscheidung erst ganz zum Schluss der Verhandlungen falle.

Spitzenvertreter des Bundesverbands der Deutschen Industrie sowie führender Konzerne wie VW und Siemens mahnten bei einem Treffen mit Merkel am Mittwoch, die Koalitionsverhandlungen dürften die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Firmen nicht außer Acht lassen. Sie warnten vor unmäßigen Strompreisen im Zuge der Energiewende und einem generellen Mindestlohn von 8,50 Euro, der Jobs gefährde.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.11.2013

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